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Das grausame Ende zweier alter Österreicher
- Jupiterl
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28 Mai 2020 18:54 #1
von Jupiterl
Das grausame Ende zweier alter Österreicher wurde erstellt von Jupiterl
Schon etwas älter:
Wenig verbindet die beiden ältesten Menschenfunde aus Österreich: Der eine wurde vor rund 9000 Jahren nahe dem heutigen Wöllersdorf in Niederösterreich bestattet, der andere starb vor 7000 Jahren kaum 20 Kilometer entfernt im heutigen Pöttsching im Burgenland. Dazwischen liegen nicht nur 2000 Jahre, sondern auch ein grundlegender Wandel in der Lebensweise. Während der ältere Mann aus Niederösterreich noch der Mittelsteinzeit angehörte, lebte der jüngere bereits als Teil einer Ackerbau und Viehzucht betreibenden Gemeinschaft, die Archäologen als Bandkeramiker bezeichnen.
Was sie verbindet, ist ihr gewaltsames Ende. Am Schädel des älteren Funds aus Niederösterreich machte die Anthropologin Silvia Renhart vom Universalmuseum Joanneum in Graz nun Spuren von Schlägen mit einem Gegenstand, vermutlich einem Steinbeil, fest. Das Skelett des 31 bis 40 Jahre alten Manns fanden Archäologen um Dorothea Talaa in seiner zweiten Grablege. Er wurde offenbar nach seinem Tod umgebettet, so lassen sich Hinweise an den Knochen deuten. Insgesamt scheint er Mitglied der Oberschicht gewesen zu sein, dem ein besonderer Bestattungsritus zuteilwurde.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/das-grausame-ende-z...esterreicher/1701796
Nachträglich ist man darauf gekommen, dass die "Wachtberg-Zwillinge" doch noch ein paar Jährchen älter sind.
Das grausame Ende zweier alter Österreicher
von Jan Dönges am 29.01.2020
Es war und blieb ein hartes Leben: Der älteste bekannte erwachsene »Österreicher« bekam vor 9000 Jahren ein Steinbeil ab, der zweitälteste vor 7000 Jahren eine Keule.
von Jan Dönges am 29.01.2020
Es war und blieb ein hartes Leben: Der älteste bekannte erwachsene »Österreicher« bekam vor 9000 Jahren ein Steinbeil ab, der zweitälteste vor 7000 Jahren eine Keule.
Wenig verbindet die beiden ältesten Menschenfunde aus Österreich: Der eine wurde vor rund 9000 Jahren nahe dem heutigen Wöllersdorf in Niederösterreich bestattet, der andere starb vor 7000 Jahren kaum 20 Kilometer entfernt im heutigen Pöttsching im Burgenland. Dazwischen liegen nicht nur 2000 Jahre, sondern auch ein grundlegender Wandel in der Lebensweise. Während der ältere Mann aus Niederösterreich noch der Mittelsteinzeit angehörte, lebte der jüngere bereits als Teil einer Ackerbau und Viehzucht betreibenden Gemeinschaft, die Archäologen als Bandkeramiker bezeichnen.
Was sie verbindet, ist ihr gewaltsames Ende. Am Schädel des älteren Funds aus Niederösterreich machte die Anthropologin Silvia Renhart vom Universalmuseum Joanneum in Graz nun Spuren von Schlägen mit einem Gegenstand, vermutlich einem Steinbeil, fest. Das Skelett des 31 bis 40 Jahre alten Manns fanden Archäologen um Dorothea Talaa in seiner zweiten Grablege. Er wurde offenbar nach seinem Tod umgebettet, so lassen sich Hinweise an den Knochen deuten. Insgesamt scheint er Mitglied der Oberschicht gewesen zu sein, dem ein besonderer Bestattungsritus zuteilwurde.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/das-grausame-ende-z...esterreicher/1701796
Nachträglich ist man darauf gekommen, dass die "Wachtberg-Zwillinge" doch noch ein paar Jährchen älter sind.
Es bedanken sich: Karl
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