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Schweiz: Bäuchlings beigesetzter Mann deutet auf Verbrechen hin
- Jupiterl
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27 Sep 2016 17:37 - 27 Sep 2016 17:39 #1
von Jupiterl
Bern – Vor drei Jahren entdeckten Archäologen im Berner Seeland im Westen der Schweiz einen Friedhof, dessen Anfänge bis ins Frühmittelalter zurückreichen. Eigentlich hätte unter dem Areal an der Friedhofsmauer im Dorf Schüpfen eine Tiefgarage entstehen sollen, doch dank der Funde wird daraus zumindest vorerst nichts. Mittlerweile konnten die Überreste von insgesamt 342 Menschen aus der Zeit zwischen dem 8. und dem 17. Jahrhundert freigelegt werden – und einer von ihnen, ein Mann, stellt die Forscher vor ein Rätsel: Er wurde etwas entfernt von den übrigen Gräbern bäuchlings beigesetzt.
"Das ist ziemlich ungewöhnlich", meint Christian Weiss, Numismatiker beim Archäologischen Dienst des Kantons Bern. Weitere Funde, die bei der Freilegung des Grabs zum Vorschein kamen, untermauern den Verdacht, dass dieser Mann nicht unter gewöhnlichen Umständen ums Leben kam. Denn die Archäologen entdeckten gleich neben dem Skelett ein Messer und mehrere korrodierte, zusammengebackene Münzen, offenbar die Reste einer Geldbörse. Auch das ist seltsam, denn Grabbeigaben waren zu dieser Zeit längst nicht mehr gebräuchlich.
Weiteres:
derstandard.at/2000045001588/Schweiz-Bae...ann-gibt-Raetsel-auf
Schweiz: Bäuchlings beigesetzter Mann deutet auf Verbrechen hin wurde erstellt von Jupiterl
Schweiz: Bäuchlings beigesetzter Mann deutet auf Verbrechen hin
27. September 2016, 12:15
Münzfund in frühneuzeitlichem Grab verrät, dass der Tote vermutlich reisender Geschäftsmann war.
27. September 2016, 12:15
Münzfund in frühneuzeitlichem Grab verrät, dass der Tote vermutlich reisender Geschäftsmann war.
Bern – Vor drei Jahren entdeckten Archäologen im Berner Seeland im Westen der Schweiz einen Friedhof, dessen Anfänge bis ins Frühmittelalter zurückreichen. Eigentlich hätte unter dem Areal an der Friedhofsmauer im Dorf Schüpfen eine Tiefgarage entstehen sollen, doch dank der Funde wird daraus zumindest vorerst nichts. Mittlerweile konnten die Überreste von insgesamt 342 Menschen aus der Zeit zwischen dem 8. und dem 17. Jahrhundert freigelegt werden – und einer von ihnen, ein Mann, stellt die Forscher vor ein Rätsel: Er wurde etwas entfernt von den übrigen Gräbern bäuchlings beigesetzt.
"Das ist ziemlich ungewöhnlich", meint Christian Weiss, Numismatiker beim Archäologischen Dienst des Kantons Bern. Weitere Funde, die bei der Freilegung des Grabs zum Vorschein kamen, untermauern den Verdacht, dass dieser Mann nicht unter gewöhnlichen Umständen ums Leben kam. Denn die Archäologen entdeckten gleich neben dem Skelett ein Messer und mehrere korrodierte, zusammengebackene Münzen, offenbar die Reste einer Geldbörse. Auch das ist seltsam, denn Grabbeigaben waren zu dieser Zeit längst nicht mehr gebräuchlich.
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derstandard.at/2000045001588/Schweiz-Bae...ann-gibt-Raetsel-auf
Letzte Änderung: 27 Sep 2016 17:39 von Jupiterl.
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