- Forum
- Archäologische Ausgrabungen, Fundplätze und Funde | KULTURGÜTERSCHUTZ | FACHFOREN
- FACHFOREN | Technik, EDV, Naturwissenschaften
- Anthropologie
- Rätsel um die Ursprünge der Polynesier gelöst
Rätsel um die Ursprünge der Polynesier gelöst
- Jupiterl
-
Autor
- Offline
- Moderator
Weniger
Mehr
- Beiträge: 2283
- Dank erhalten: 1005
29 Dez 2015 10:59 #1
von Jupiterl
Paris/Wien – Es ist die älteste Grabstätte des Südpazifiks, die 2004 auf der Insel Efate entdeckt wurde. Auf dem Eiland, das zum Pazifikstaat Vanuatu und damit zu Melanesien gehört, fand man die Überreste von mehr als 60 Toten. Zudem konnten Tongefäße geborgen werden, die auf ein Alter von 3000 Jahren geschätzt wurden – die ältesten bekannten Artefakte der sogenannten Lapita-Kultur.
Die Vertreter dieser rätselhaften Kultur werden zu den Austronesiern gezählt – ein Begriff, den der österreichische Ethnologe Wilhelm Schmidt (1868– 1954) erfand und prägte. Schmidt hatte mit der Bezeichnung, die sich aus dem lateinischen Wörtern für "Südwind" und "Insel" zusammensetzt, aber nichts Österreichisches im Sinn. Gemeint waren damit sprachliche und kulturelle Gemeinsamkeiten der Inselbewohner insbesondere im Südpazifik, die vermutlich vor rund 6000 Jahren von Südostasien her besiedelt wurden.
Einige Fragen rund um diese Besiedlung sind nach wie vor offen – wie etwa die Herkunft der Polynesier, also der Bewohner der östlichen Inseln, zu denen jene von Hawaiis ebenso gehören wie die von Samoa. Vor einer dieser Fragen standen auch schon die Entdecker des 17. Jahrhunderts, denn die Polynesier weisen auffällige physische Ähnlichkeiten mit Südostasiaten auf, während die Melanesier, die zwischen Asien und Polynesien leben, deutlich anders aussehen.
Weiteres:
derstandard.at/2000028191452/Raetsel-um-die-Urspruenge-der-Polynesier-geloest
Rätsel um die Ursprünge der Polynesier gelöst wurde erstellt von Jupiterl
Rätsel um die Ursprünge der Polynesier gelöst
KLAUS TASCHWER
28. Dezember 2015, 21:15 12
Die Form der Schädel von Toten aus einer 3000 Jahre alten Grabstätte im Südpazifik lieferten entscheidende Hinweise
KLAUS TASCHWER
28. Dezember 2015, 21:15 12
Die Form der Schädel von Toten aus einer 3000 Jahre alten Grabstätte im Südpazifik lieferten entscheidende Hinweise
Paris/Wien – Es ist die älteste Grabstätte des Südpazifiks, die 2004 auf der Insel Efate entdeckt wurde. Auf dem Eiland, das zum Pazifikstaat Vanuatu und damit zu Melanesien gehört, fand man die Überreste von mehr als 60 Toten. Zudem konnten Tongefäße geborgen werden, die auf ein Alter von 3000 Jahren geschätzt wurden – die ältesten bekannten Artefakte der sogenannten Lapita-Kultur.
Die Vertreter dieser rätselhaften Kultur werden zu den Austronesiern gezählt – ein Begriff, den der österreichische Ethnologe Wilhelm Schmidt (1868– 1954) erfand und prägte. Schmidt hatte mit der Bezeichnung, die sich aus dem lateinischen Wörtern für "Südwind" und "Insel" zusammensetzt, aber nichts Österreichisches im Sinn. Gemeint waren damit sprachliche und kulturelle Gemeinsamkeiten der Inselbewohner insbesondere im Südpazifik, die vermutlich vor rund 6000 Jahren von Südostasien her besiedelt wurden.
Einige Fragen rund um diese Besiedlung sind nach wie vor offen – wie etwa die Herkunft der Polynesier, also der Bewohner der östlichen Inseln, zu denen jene von Hawaiis ebenso gehören wie die von Samoa. Vor einer dieser Fragen standen auch schon die Entdecker des 17. Jahrhunderts, denn die Polynesier weisen auffällige physische Ähnlichkeiten mit Südostasiaten auf, während die Melanesier, die zwischen Asien und Polynesien leben, deutlich anders aussehen.
Weiteres:
derstandard.at/2000028191452/Raetsel-um-die-Urspruenge-der-Polynesier-geloest
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.