- Forum
- Archäologische Ausgrabungen, Fundplätze und Funde | KULTURGÜTERSCHUTZ | FACHFOREN
- FACHFOREN | Technik, EDV, Naturwissenschaften
- Anthropologie
- »Genetisch gesehen sind Europäer Ostafrikaner«
»Genetisch gesehen sind Europäer Ostafrikaner«
- Jupiterl
-
Autor
- Offline
- Moderator
Weniger
Mehr
- Beiträge: 2283
- Dank erhalten: 1005
05 Mai 2021 01:57 - 05 Mai 2021 01:59 #1
von Jupiterl
Der Begriff Rasse soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden. Johannes Krause, Direktor des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena, hat dafür gekämpft. Hier erklärt der Fachmann für die Erforschung unserer genetischen Urgeschichte, warum der Terminus beim Menschen im Gegensatz zum Tier nicht verwendet werden sollte, wieso die Menschen sich ähnlicher sind, als es optisch wirken mag,und warum Europäer eigentlich Ostafrikaner sind.
Das Bundeskabinett hat entschieden, das Wort »Rasse« aus dem Grundgesetz streichen zu wollen – sind Sie zufrieden?
Johannes Krause: Mich freut das. Mit der Jenaer Erklärung haben wir uns 2019 stark positioniert und klargestellt, dass es menschliche Rassen im biologischen Sinn nicht gibt. Rassismus hat den Begriff Rasse beim Menschen erst geschaffen. Zoologie und Anthropologie haben sich unrühmlich beteiligt. In den letzten Jahren hat aber die Genetik wie keine andere Wissenschaft dazu beigetragen, das Konzept Rasse zu widerlegen. Weil wir ja ganz deutlich gezeigt haben, dass die klare Einteilung in fünf, sieben oder in zehn unterschiedliche Populationen nicht möglich ist und dass alle Menschen nahe verwandt sind.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/rasse-im-grundgeset...ostafrikaner/1867537
»Genetisch gesehen sind Europäer Ostafrikaner« wurde erstellt von Jupiterl
»Genetisch gesehen sind Europäer Ostafrikaner«
03.05.2021
Von Rassen zu reden, ist Unsinn, sagt der Genetiker Johannes Krause im Interview: Wer große genetische Unterschiede finden will, muss sich nur in seinem eigenen Dorf umschauen.
03.05.2021
Von Rassen zu reden, ist Unsinn, sagt der Genetiker Johannes Krause im Interview: Wer große genetische Unterschiede finden will, muss sich nur in seinem eigenen Dorf umschauen.
Der Begriff Rasse soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden. Johannes Krause, Direktor des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena, hat dafür gekämpft. Hier erklärt der Fachmann für die Erforschung unserer genetischen Urgeschichte, warum der Terminus beim Menschen im Gegensatz zum Tier nicht verwendet werden sollte, wieso die Menschen sich ähnlicher sind, als es optisch wirken mag,und warum Europäer eigentlich Ostafrikaner sind.
Das Bundeskabinett hat entschieden, das Wort »Rasse« aus dem Grundgesetz streichen zu wollen – sind Sie zufrieden?
Johannes Krause: Mich freut das. Mit der Jenaer Erklärung haben wir uns 2019 stark positioniert und klargestellt, dass es menschliche Rassen im biologischen Sinn nicht gibt. Rassismus hat den Begriff Rasse beim Menschen erst geschaffen. Zoologie und Anthropologie haben sich unrühmlich beteiligt. In den letzten Jahren hat aber die Genetik wie keine andere Wissenschaft dazu beigetragen, das Konzept Rasse zu widerlegen. Weil wir ja ganz deutlich gezeigt haben, dass die klare Einteilung in fünf, sieben oder in zehn unterschiedliche Populationen nicht möglich ist und dass alle Menschen nahe verwandt sind.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/rasse-im-grundgeset...ostafrikaner/1867537
Letzte Änderung: 05 Mai 2021 01:59 von Jupiterl.
Es bedanken sich: Ariadne
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.