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Reiche Bauern und ihre Habenichtse
- Jupiterl
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14 Okt 2019 19:51 #1
von Jupiterl
Reiche Bauern und ihre Habenichtse wurde erstellt von Jupiterl
Ende voriger Woche gab es Meldungen über die Soziologie in der Bronzezeit im Lechtal. Im "Spekrtum" ist das jetzt ausführlicher:
SÜDDEUTSCHLAND IN DER BRONZEZEIT
:
Funde rund um das heutige Augsburg zeigen, wie die bronzezeitliche Gesellschaft offenbar klar nach »oben« und »unten« trennte. Oben standen die reichen Bauernfamilien, die den Mittelpunkt der örtlichen Gesellschaft bildeten und ihren Besitz an ihre Nachkommen vererbten. Unten stand die Schar der Abhängigen, die mit ihnen auf demselben Hof lebten – und der Familie bis nach dem Tod verbunden blieben. Denn Reiche wie Arme wurden auf dem gutseigenen Friedhof bestattet, wobei allerdings nur die Mitglieder der Kernfamilie wertvolle Gaben mit ins Grab bekamen.
Das und mehr lesen Archäologen und Genetiker um Johannes Krause vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena und Phillip Stockhammer von der Ludwig-Maximilians-Universität München aus der Erforschung von 118 Toten aus Gräberfeldern im Lechtal, südlich des heutigen Augsburger Stadtgebiets. Wie sie mit Hilfe von Gendaten, Isotopenanalysen und archäologischen Methoden ein komplexes Bild der damaligen Gesellschaft zeichnen, beschreiben sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins »Science«.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/reiche-bauern-und-i...tm_medium=newsletter
science.orf.at/stories/2992772/
science.sciencemag.org/lookup/doi/10.1126/science.aax6219
SÜDDEUTSCHLAND IN DER BRONZEZEIT
:
Reiche Bauern und ihre Habenichtse
In der Bronzezeit wurden Reichtum und Armut über Generationen vererbt: Wohlhabende Kernfamilien umgaben sich mit einer Schar Abhängiger und vermittelten ihre Töchter in die Fremde.
von Jan Dönges 11.10.2019
In der Bronzezeit wurden Reichtum und Armut über Generationen vererbt: Wohlhabende Kernfamilien umgaben sich mit einer Schar Abhängiger und vermittelten ihre Töchter in die Fremde.
von Jan Dönges 11.10.2019
Funde rund um das heutige Augsburg zeigen, wie die bronzezeitliche Gesellschaft offenbar klar nach »oben« und »unten« trennte. Oben standen die reichen Bauernfamilien, die den Mittelpunkt der örtlichen Gesellschaft bildeten und ihren Besitz an ihre Nachkommen vererbten. Unten stand die Schar der Abhängigen, die mit ihnen auf demselben Hof lebten – und der Familie bis nach dem Tod verbunden blieben. Denn Reiche wie Arme wurden auf dem gutseigenen Friedhof bestattet, wobei allerdings nur die Mitglieder der Kernfamilie wertvolle Gaben mit ins Grab bekamen.
Das und mehr lesen Archäologen und Genetiker um Johannes Krause vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena und Phillip Stockhammer von der Ludwig-Maximilians-Universität München aus der Erforschung von 118 Toten aus Gräberfeldern im Lechtal, südlich des heutigen Augsburger Stadtgebiets. Wie sie mit Hilfe von Gendaten, Isotopenanalysen und archäologischen Methoden ein komplexes Bild der damaligen Gesellschaft zeichnen, beschreiben sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins »Science«.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/reiche-bauern-und-i...tm_medium=newsletter
science.orf.at/stories/2992772/
science.sciencemag.org/lookup/doi/10.1126/science.aax6219
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