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Lavau östlich Paris, Keltisches Fürstengrab
- Ariadne
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08 Mär 2015 23:33 - 08 Mär 2015 23:34 #1
von Ariadne
Lavau östlich Paris, Keltisches Fürstengrab wurde erstellt von Ariadne
Keltisches Fürstengrab in Frankreich entdeckt
Monumentales Hügelgrab aus dem frühen fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung
Paris - Archäologen haben in Lavau östlich von Paris ein prächtiges Fürstengrab aus der vorrömischen Eisenzeit entdeckt. Seit Oktober wird an dem monumentalen Hügelgrab aus dem frühen fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung gegraben, hieß es in einem Bericht des nationalen archäologischen Forschungsinstituts Inrap.
Der Bestattete und sein Streitwagen befänden sich im Zentrum einer großen Grabkammer, reichhaltige Grabbeigaben aus Bronze und Keramik bezeugten seine Zugehörigkeit zur Elite der Hallstattkultur.
Mehr unter:
derstandard.at/2000012555179/Keltisches-...-Frankreich-entdeckt
www.bbc.com/news/world-europe-31747159
Monumentales Hügelgrab aus dem frühen fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung
Paris - Archäologen haben in Lavau östlich von Paris ein prächtiges Fürstengrab aus der vorrömischen Eisenzeit entdeckt. Seit Oktober wird an dem monumentalen Hügelgrab aus dem frühen fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung gegraben, hieß es in einem Bericht des nationalen archäologischen Forschungsinstituts Inrap.
Der Bestattete und sein Streitwagen befänden sich im Zentrum einer großen Grabkammer, reichhaltige Grabbeigaben aus Bronze und Keramik bezeugten seine Zugehörigkeit zur Elite der Hallstattkultur.
Mehr unter:
derstandard.at/2000012555179/Keltisches-...-Frankreich-entdeckt
www.bbc.com/news/world-europe-31747159
Letzte Änderung: 08 Mär 2015 23:34 von Ariadne. Grund: Korrektur
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- Jupiterl
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03 Apr 2015 10:54 #2
von Jupiterl
Es brauchte ganz schön Platz, um den großen Streitwagen des Keltenfürsten für die Ewigkeit zu parken. Gräber mit einem Wagen darin sind zwar aus der Hallstattzeit (etwa 800 bis 450 v. Chr.) häufiger bekannt - mit stolzen 14 Quadratmetern zählt die Grabkammer des Keltenfürsten im französischen Lavau aber zu den größten, die je gefunden wurden. Entsprechend unübersehbar war auch der Erdhügel, den die Hinterbliebenen später über der Kammer aufschaufelten. Sein Durchmesser: 40 Meter.
Feines Geschirr, bemalt mit Gold
So eindrucksvoll der Streitwagen auch gewesen sein mag, die wirklich wertvollen Grabbeigaben fanden die Ausgräber Archäologen des französischen Archäologiedienstes INRAP in einer Ecke der Kammer. Dort hatte man dem Fürsten seine Waffe hingelegt, ein großes Messer in seiner Scheide. Und auch das Trinkgeschirr war dort aufgebaut: ein bronzener Eimer, feine Keramik - und ein großer bronzener Kessel von einem Meter Durchmesser.
Das kostbare Stück ist ein Import. Kunstschmiede aus Griechenland haben es gefertigt und mit Figuren aus ihrer eigenen Mythologie verziert. An den vier Henkeln des Gefäßes prangt jeweils ein Kopf des Gottes Acheloos, des ältesten der griechischen Flussgötter.
Weiteres mit Fotostrecke:
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/archa...lavau-a-1025306.html
Jupiterl antwortete auf Lavau östlich Paris, Keltisches Fürstengrab
Das Luxusgrab des keltischen Fürsten
31.03.2015
Mein Auto, meine Waffe, mein Trinkbecher: Im 5. Jahrhundert vor Christus ließ ein keltischer Fürst sich mit seinen Statussymbolen bestatten. Archäologen fanden sein außergewöhnliches Grab in der nordfranzösischen Gemeinde Lavau.
31.03.2015
Mein Auto, meine Waffe, mein Trinkbecher: Im 5. Jahrhundert vor Christus ließ ein keltischer Fürst sich mit seinen Statussymbolen bestatten. Archäologen fanden sein außergewöhnliches Grab in der nordfranzösischen Gemeinde Lavau.
Es brauchte ganz schön Platz, um den großen Streitwagen des Keltenfürsten für die Ewigkeit zu parken. Gräber mit einem Wagen darin sind zwar aus der Hallstattzeit (etwa 800 bis 450 v. Chr.) häufiger bekannt - mit stolzen 14 Quadratmetern zählt die Grabkammer des Keltenfürsten im französischen Lavau aber zu den größten, die je gefunden wurden. Entsprechend unübersehbar war auch der Erdhügel, den die Hinterbliebenen später über der Kammer aufschaufelten. Sein Durchmesser: 40 Meter.
Feines Geschirr, bemalt mit Gold
So eindrucksvoll der Streitwagen auch gewesen sein mag, die wirklich wertvollen Grabbeigaben fanden die Ausgräber Archäologen des französischen Archäologiedienstes INRAP in einer Ecke der Kammer. Dort hatte man dem Fürsten seine Waffe hingelegt, ein großes Messer in seiner Scheide. Und auch das Trinkgeschirr war dort aufgebaut: ein bronzener Eimer, feine Keramik - und ein großer bronzener Kessel von einem Meter Durchmesser.
Das kostbare Stück ist ein Import. Kunstschmiede aus Griechenland haben es gefertigt und mit Figuren aus ihrer eigenen Mythologie verziert. An den vier Henkeln des Gefäßes prangt jeweils ein Kopf des Gottes Acheloos, des ältesten der griechischen Flussgötter.
Weiteres mit Fotostrecke:
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/archa...lavau-a-1025306.html
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