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- ELSASS: Die Reste eines 6000 Jahre alten Massakers entdeckt
ELSASS: Die Reste eines 6000 Jahre alten Massakers entdeckt
- Jupiterl
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10 Jun 2016 14:30 #1
von Jupiterl
Das Ende der Linearbandkeramik im 5. Jahrtausend v. Chr. war eine unruhige Zeit. Das zeigen beispielsweise mit umlaufenden Gräben und großen Toren gesicherte Befestigungsanlagen, mit denen Ortsansässige versuchten, Eindringlinge abzuwehren. Eine solche Siedlung haben Forscher der französischen Denkmalbehörde Inrap nun im elsässischen Achenheim bei Straßburg ausgegraben – und dabei die Überreste einer grausigen Szene entdeckt.
In einer der zahlreichen Vorratshäuser fanden sie die Skelette von insgesamt sechs Individuen, nämlich von fünf Männern und einem Heranwachsenden. Alle waren dort kreuz und quer übereinandergeworfen. Und alle hatten zahllose Knochenbrüche an den Händen, Armen, Beinen, Füßen, dem Schädel und dem Kiefer. Nach Meinung des Teams um Philippe Lefranc wurden die Toten kurz nach ihrem Ableben mit Steinbeilen übel zugerichtet. Die Forscher sprechen von einem "ritualisierten Kriegerzorn".
Weiteres:
www.spektrum.de/news/die-reste-eines-600...ers-entdeckt/1413143
Nicht uninteressant, dass das Ende der LBK offenbar vielerorts zu solchen Gemetzeln führte.
ELSASS: Die Reste eines 6000 Jahre alten Massakers entdeckt wurde erstellt von Jupiterl
ELSASS: Die Reste eines 6000 Jahre alten Massakers entdeckt
Im Elsass mussten sich einst jungsteinzeitliche Bauern gegen fremde Krieger wehren. Ihr Zorn gegen die Angreifer mündete anscheinend in exzessiver Leichenschändung.
von Jan Dönges
Im Elsass mussten sich einst jungsteinzeitliche Bauern gegen fremde Krieger wehren. Ihr Zorn gegen die Angreifer mündete anscheinend in exzessiver Leichenschändung.
von Jan Dönges
Das Ende der Linearbandkeramik im 5. Jahrtausend v. Chr. war eine unruhige Zeit. Das zeigen beispielsweise mit umlaufenden Gräben und großen Toren gesicherte Befestigungsanlagen, mit denen Ortsansässige versuchten, Eindringlinge abzuwehren. Eine solche Siedlung haben Forscher der französischen Denkmalbehörde Inrap nun im elsässischen Achenheim bei Straßburg ausgegraben – und dabei die Überreste einer grausigen Szene entdeckt.
In einer der zahlreichen Vorratshäuser fanden sie die Skelette von insgesamt sechs Individuen, nämlich von fünf Männern und einem Heranwachsenden. Alle waren dort kreuz und quer übereinandergeworfen. Und alle hatten zahllose Knochenbrüche an den Händen, Armen, Beinen, Füßen, dem Schädel und dem Kiefer. Nach Meinung des Teams um Philippe Lefranc wurden die Toten kurz nach ihrem Ableben mit Steinbeilen übel zugerichtet. Die Forscher sprechen von einem "ritualisierten Kriegerzorn".
Weiteres:
www.spektrum.de/news/die-reste-eines-600...ers-entdeckt/1413143
Nicht uninteressant, dass das Ende der LBK offenbar vielerorts zu solchen Gemetzeln führte.
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