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Le Peu, Département Charente, 6.400 Jahre alte Siedlung der Megalith-Erbauer
- Ariadne
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19 Mär 2023 18:41 - 19 Mär 2023 18:45 #1
von Ariadne
Le Peu, Département Charente, 6.400 Jahre alte Siedlung der Megalith-Erbauer wurde erstellt von Ariadne
6.400 Jahre alte Siedlung der Megalith-Erbauer entdeckt
Von Grabanlagen bis zu eindrucksvollen Monumenten: Megalithbauten sind Tausende von Jahren alt und teilweise weltbekannt. Im Westen Frankreichs hat ein Forschungsteam nun erstmals eine Wohnsiedlung ihrer Erbauer gefunden – allerdings nicht aus Stein.
Von Lisa Lamm
Veröffentlicht am 14. März 2023
Als jahrtausendealte Spiegel vergangener Zeiten helfen Megalithen beim Verständnis prähistorischer Kulturen. Von einzelnen Megalithen, die als Grab- oder Runensteine dienten, bis hin zu monumentalen Bauwerken aus mehreren riesigen Steinen zeugen sie bis heute vom Leben unserer prähistorischen Vorfahren. Da Megalithen über ganz Europa verteilt bis in die Türkei und Nordafrika vorkommen, sind ihre Erbauer wohl so vielfältig wie ihre Monumente. Auch deshalb wusste man bisher nicht viel über sie. Das könnte sich nun ändern: In Westfrankreich wurde eine der ersten Siedlungen der prähistorischen Handwerker entdeckt. Anhand der dort gefundenen Überreste hat sich ein Forschungsteam im Rahmen einer Studie nun mit dem Alltag der Megalith-Erbauer auseinandergesetzt.
Der Fund der Siedlung ist laut den Forschenden ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg, das Leben und den Alltag der Megalith-Erbauer zu verstehen.
Wie lebten die Megalith-Erbauer in Frankreich?
Entdeckt wurde die Siedlung im französischen Ort Le Peu im Département Charente. Nur wenige Kilometer vom Fundort entfernt liegt der Tusson Friedhof, eine megalithische Grabanlage, auf der sich fünf Hügelgräber befinden. Die Forschenden vermuten, dass die Erbauer der megalithischen Grabhügel in der Siedlung im heutigen Le Peu wohnten.
Auf die Siedlung wurden die Forschenden zunächst durch die Überreste eines Grabens aufmerksam, der die Siedlung einst umgeben hat. Bei näheren Untersuchungen konnten sie die diesen auf etwa 4.400 v. Chr. datieren und weitere Überreste ausmachen. Darunter eine doppelte Holzpalisade und zwei Holzbauten, die vermutlich als Verteigungsbastionen dienten und Teil der Grabenanlage waren. Außerdem fanden sie mehrere Holzgebäude innerhalb der ehemaligen Siedlung.
Mehr unter:
www.nationalgeographic.de/geschichte-und...-newtab-global-de-DE
Von Grabanlagen bis zu eindrucksvollen Monumenten: Megalithbauten sind Tausende von Jahren alt und teilweise weltbekannt. Im Westen Frankreichs hat ein Forschungsteam nun erstmals eine Wohnsiedlung ihrer Erbauer gefunden – allerdings nicht aus Stein.
Von Lisa Lamm
Veröffentlicht am 14. März 2023
Als jahrtausendealte Spiegel vergangener Zeiten helfen Megalithen beim Verständnis prähistorischer Kulturen. Von einzelnen Megalithen, die als Grab- oder Runensteine dienten, bis hin zu monumentalen Bauwerken aus mehreren riesigen Steinen zeugen sie bis heute vom Leben unserer prähistorischen Vorfahren. Da Megalithen über ganz Europa verteilt bis in die Türkei und Nordafrika vorkommen, sind ihre Erbauer wohl so vielfältig wie ihre Monumente. Auch deshalb wusste man bisher nicht viel über sie. Das könnte sich nun ändern: In Westfrankreich wurde eine der ersten Siedlungen der prähistorischen Handwerker entdeckt. Anhand der dort gefundenen Überreste hat sich ein Forschungsteam im Rahmen einer Studie nun mit dem Alltag der Megalith-Erbauer auseinandergesetzt.
Der Fund der Siedlung ist laut den Forschenden ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg, das Leben und den Alltag der Megalith-Erbauer zu verstehen.
Wie lebten die Megalith-Erbauer in Frankreich?
Entdeckt wurde die Siedlung im französischen Ort Le Peu im Département Charente. Nur wenige Kilometer vom Fundort entfernt liegt der Tusson Friedhof, eine megalithische Grabanlage, auf der sich fünf Hügelgräber befinden. Die Forschenden vermuten, dass die Erbauer der megalithischen Grabhügel in der Siedlung im heutigen Le Peu wohnten.
Auf die Siedlung wurden die Forschenden zunächst durch die Überreste eines Grabens aufmerksam, der die Siedlung einst umgeben hat. Bei näheren Untersuchungen konnten sie die diesen auf etwa 4.400 v. Chr. datieren und weitere Überreste ausmachen. Darunter eine doppelte Holzpalisade und zwei Holzbauten, die vermutlich als Verteigungsbastionen dienten und Teil der Grabenanlage waren. Außerdem fanden sie mehrere Holzgebäude innerhalb der ehemaligen Siedlung.
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www.nationalgeographic.de/geschichte-und...-newtab-global-de-DE
Letzte Änderung: 19 Mär 2023 18:45 von Ariadne.
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