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Unis AT: Der Streit ums Geld
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Unis AT: Der Streit ums Geld
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Uni Linz fordert mehr Geld, sonst muss sie schrumpfen
Rektor der Johannes Kepler Universität fordert gemeinsam mit Forschungslandesrätin 340 Millionen Euro - Online Petition soll Druck vergrößern
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Unis könnten sich Belohnung für Studiengebühren holen
Unis könnten ab kommendem Herbst dafür belohnt werden, wenn sie selbstständig Studiengebühren einheben. Mit der Leistungsvereinbarungsperiode 2013 bis 2015 soll die Unifinanzierung auf neue Beine gestellt und ein 450 Mio. Euro schwerer Strukturfonds eingerichtet werden.
Das Gros soll zwar an die Steigerung der Zahl aktiver Studenten gekoppelt sein. 67 Mio. Euro sind jedoch als Bonusbetrag für eingenommene Drittmittel reserviert - und darunter fällt laut Arbeitsbehelf zu den Leistungsvereinbarungen neben Mitteln aus Wirtschaft, Bundesländern/Gemeinden und Wissenschaftsfonds FWF auch Geld von Privaten.
Umsetzung noch nicht fix
„Es liegt dann bei den Universitäten selbst und ist deren Entscheidung, für welche eingenommenen Drittmittel sie eine Komplementärfinanzierung beantragen“, heißt es aus dem Wissenschaftsministerium gegenüber der APA. Ganz fix ist es allerdings noch nicht, ob die Einnahmen aus Studiengebühren von den Unis unter dem Titel „Wissenstransfer“ erhöht werden können.
Die entsprechende Verordnung werde gerade erst erarbeitet und gehe dann in Begutachtung, betont man im Wissenschaftsressort.
Der Strukturfonds soll das formelgebundene Budget ersetzen, über das bisher 20 Prozent des Gesamtbudgets der Unis nach Indikatoren wie den Veränderungen der Anzahl der prüfungsaktiven Studenten und der Studienabschlüsse oder den Einnahmen aus Forschungsprojekten vergeben wurden. Künftig soll es nur noch drei Kriterien geben: die Steigerung der Zahl prüfungsaktiver Studenten (mehr als acht Semesterstunden oder 16 ECTS) und Absolventen, Kooperationen und das Einwerben von Drittmitteln.
Gebühren nach eigenem Ermessen
Da mit 1. März Teile der Studiengebührenregelung vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehoben wurden, können Universitäten im Wintersemester 2012/13 nur dann Studiengebühren einheben, wenn sie diese autonom in ihrer Satzung festhalten - außer die Koalitionsparteien einigen sich auf eine Reparatur oder eine neue Regelung.
ÖH empört
Als „alarmierendes Zeichen von grober Unverantwortlichkeit“ wertet die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) die erwogene budgetäre Belohnung. Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle zwinge die Unis „durch derartige Lockversuche, auf rechtlich unsicherer Basis zu handeln“, so ÖH-Generalsekretär Peter Grabuschnig.
Belohnung

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Unibudget: Schmidinger will Umwidmung der Mittel
Für eine Umwidmung der Mittel aus der Hochschulmilliarde plädiert der Präsident der Universitätenkonferenz, Heinrich Schmidinger. Nur wenn die Universitäten Gelder aus dem Hochschulraum-Strukturfonds (450 Mio. Euro) bzw. aus den Offensivmitteln (240 Mio. Euro) in ihre Grundbudgets bekämen, könne in den nächsten drei Jahren der Status quo aufrechterhalten werden, so Schmidinger im APA-Gespräch.
Morgen wollen die Rektoren bei einem außerordentlichen Plenum dem Wissenschaftsminister, Karlheinz Töchterle, ihre Budgetlage erläutern. Töchterle, der vor seinem Wechsel an die Spitze des Ministeriums Rektor der Uni Innsbruck war, wird für eine Stunde der auf drei Stunden angesetzten Sonderversammlung in den Kreis seiner Ex-Kollegen zurückkehren.
„Wir gehen in positiver Absicht in dieses außerordentliche Plenum“, betonte Schmidinger. „Es gibt von allen Seiten das Bemühen, zu einer Lösung bei den Leistungsvereinbarungen zu kommen. Ein Nichtabschluss wäre für uns ein Nachteil.“ Er habe auch nie das Wort „Blockade“ in den Mund genommen.
100 Mio. Euro jährlich für Grundbudget
Derzeit sind aus der Hochschulmilliarde für die Jahre 2013 bis 2015 jährlich 100 Mio. Euro für die Grundbudgets der Unis vorgesehen, um etwa Kostensteigerungen bei Personal, Miete und Infrastruktur abzufangen. „Wir haben immer gesagt, wir brauchen 300 Mio. Euro pro Jahr ins Grundbudget, um den Status quo aufrechterhalten zu können“, so Schmidinger. „Was uns jetzt gelingen muss, ist, dass wir die Kosten für das Grundbudget unterbringen müssen. Es bedarf also einer Umstrukturierung der Mittel.“
„Anders kann es nicht gehen, weil es ja insgesamt nicht mehr Geld gibt“, meinte Schmidinger. „Wir haben nur zwei Schrauben, an denen wir drehen können. Die eine ist, dass wir die Zwecksetzung der einzelnen Budgetpositionen ändern und die andere, dass jene noch nicht verteilten Offensivmittel in die Grundbudgets fließen.“ Wenn sich das realisieren lasse, bleibe zumindest der Status quo an den Unis aufrecht. „Die Gestaltungsspielräume werden aber natürlich schrumpfen.“
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Uniräte fordern mehr Geld für Universitäten
Mehr Geld für die Unis und den Wissenschaftsfonds FWF, die Beibehaltung der universitären Autonomie und weiter ein gemeinsames Ministerium für Unis und Wissenschaft fordern die Vorsitzenden der Universitätsräte von der künftigen Regierung.
„Der allgemeine politische Konsens über den essenziellen Stellenwert der tertiären Bildung muss in konkreten Maßnahmen umgesetzt werden“, appellieren sie in einer Aussendung heute an die Politik.
Wer möchte, liest a.a.O. weiter.
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Unis sollen Pläne zur Umschichtung von 300 Mio. erarbeiten
Im Gegenzug zu den 615 Mio. Euro, die den Universitäten in der Leistungsvereinbarungsperiode zwischen 2016 und 2018 zusätzlich zu Verfügung gestellt werden, sollen diese intern 300 Mio. Euro umschichten. Das Wissenschaftsministerium wandte sich nun mit einem der APA vorliegenden Brief an die Unis, in dem sie gebeten werden, bis Ende Juni detailliert Maßnahmen zur Hebung der Effizienz aufzulisten.
Drei Prozent Einsparungen gefordert
Im Zuge der Bekanntgabe des Finanzrahmens für die Unibudgets hatte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) auch angekündigt, dass die österreichischen Unis drei Prozent ihrer bisherigen Ausgaben einsparen und anderweitig verwenden müssen. Insgesamt müssten so 300 Mio. Euro von den Unis anders als bisher verplant, also umgeschichtet werden. Dieses „Effizienzhebungsvolumen“ wird den Unis aber nicht weggenommen, sondern verbleibt bei ihnen, wie in dem Brief betont wird.
Wie das genau gehen soll, wissen vielleicht die Götter, auf -> ORF AT steht auch nichts Genaues, aber mehr als ich hier zitiert habe

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science.orf.at/stories/1762211
Drittmittel für Hochschulen immer wichtiger
Immer mehr Forschung an Österreichs Hochschulen wird nicht mehr aus ihrem regulären Budget finanziert, sondern über Drittmittel. An den Universitäten kommt bereits ein Sechstel der Umsatzerlöse aus solchen Mitteln. An den Fachhochschulen ist es ähnlich.
Bei den Alpbacher Hochschulgesprächen widmet sich am Donnerstag eine Diskussion unter dem Titel "Gekaufte Wissenschaft?" dieser Finanzierungsform.
Dazu a.a.O. weiterlesen.
Kategorie: Forum Alpbach Erstellt am 27.08.2015.
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orf.at/#/stories/2353532/
Rechnungshof kritisiert Ausgaben der Uniräte
Anreise zu Sitzungen per Flieger in der Businessclass, Gehaltserhöhungen für Rektoren ohne Ausweitung der Aufgaben und Kostenübernahmen für die Begründung eines Wohnsitzes für eine Neo-Rektorin - diese Punkte monierte der Rechnungshof (RH) in einer heute veröffentlichten Prüfung der Universitätsräte an der Medizinuni Innsbruck und der Kunstuni Graz.
Uniräte bilden seit 2002 eine Art Aufsichtsrat an den Universitäten, sie werden zur Hälfte von der Regierung und zur Hälfte aus den Universitäten beschickt und spielen unter anderem eine wesentliche Rolle bei der Rektorenbestellung.
Mehr dazu a.a.O.
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