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Genomanalysen zeigen, warum die Lepra aus Europa verschwand
- Jupiterl
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03 Mai 2018 00:31 #1
von Jupiterl
Kiel – Lepra hatte auch die Europäer über lange Zeit hinweg begleitet. Im 16. Jahrhundert verschwand die vom Bakterium Mycobacterium leprae ausgelöste Infektionskrankheit allerdings fast vollständig von unserem Kontinent – lange bevor Antibiotika für die medizinische Behandlung erfunden waren. Veränderungen in unserem Genom waren dafür verantwortlich, berichtet die Universität Kiel.
Die Knochen von 85 besonders schwerwiegenden Lepra-Fällen aus dem 12. und 13. Jahrhundert im dänischen Odense dienten einem internationalen Forschungsteam um Ben Krause-Kyora vom Institut für Klinische Molekularbiologie der Uni Kiel als Ausgangsmaterial. Die Proben verglichen die Forscher mit denen von 223 mittelalterlichen dänischen und norddeutschen Skeletten, die keine Spuren von Lepra aufwiesen. Die Ergebnisse der laut den Forschern weltweit ersten auf alter DNA (aDNA) basierenden Fall-Kontroll-Studie wurden in "Nature Communications" veröffentlicht.
Weiteres:
derstandard.at/2000079028814/Genomanalysen-zeigen-warum-die-Lepra-aus-Europa-verschwand
dx.doi.org/10.1038/s41467-018-03857-x
Genomanalysen zeigen, warum die Lepra aus Europa verschwand wurde erstellt von Jupiterl
Genomanalysen zeigen, warum die Lepra aus Europa verschwand
2. Mai 2018, 12:18
Forscher untersuchten Skelette von Leprakranken aus dem Mittelalter und verglichen sie mit den Überresten gesunder Menschen
2. Mai 2018, 12:18
Forscher untersuchten Skelette von Leprakranken aus dem Mittelalter und verglichen sie mit den Überresten gesunder Menschen
Kiel – Lepra hatte auch die Europäer über lange Zeit hinweg begleitet. Im 16. Jahrhundert verschwand die vom Bakterium Mycobacterium leprae ausgelöste Infektionskrankheit allerdings fast vollständig von unserem Kontinent – lange bevor Antibiotika für die medizinische Behandlung erfunden waren. Veränderungen in unserem Genom waren dafür verantwortlich, berichtet die Universität Kiel.
Die Knochen von 85 besonders schwerwiegenden Lepra-Fällen aus dem 12. und 13. Jahrhundert im dänischen Odense dienten einem internationalen Forschungsteam um Ben Krause-Kyora vom Institut für Klinische Molekularbiologie der Uni Kiel als Ausgangsmaterial. Die Proben verglichen die Forscher mit denen von 223 mittelalterlichen dänischen und norddeutschen Skeletten, die keine Spuren von Lepra aufwiesen. Die Ergebnisse der laut den Forschern weltweit ersten auf alter DNA (aDNA) basierenden Fall-Kontroll-Studie wurden in "Nature Communications" veröffentlicht.
Weiteres:
derstandard.at/2000079028814/Genomanalysen-zeigen-warum-die-Lepra-aus-Europa-verschwand
dx.doi.org/10.1038/s41467-018-03857-x
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