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- Viel mehr Krebskranke im Mittelalter als gedacht
Viel mehr Krebskranke im Mittelalter als gedacht
- Jupiterl
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07 Mai 2021 11:25 - 07 Mai 2021 11:26 #1
von Jupiterl
Viel mehr Krebskranke im Mittelalter als gedacht wurde erstellt von Jupiterl
Tumorleiden:
Im Mittelalter litten deutlich mehr Menschen an Krebs als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher um den Archäologen Piers Mitchell von der University of Cambridge. Die Wissenschaftler haben Skelette von mittelalterlichen Friedhöfen auf Anzeichen von Tumoren untersucht. Aus der ermittelten Fallzahl leiteten sie ab, wie verbreitet Krebserkrankungen damals waren. Die Forscher berichten darüber in der Fachzeitschrift »Cancer« .
Eine Krebsdiagnose ist schwierig, wenn der Patient vor Jahrhunderten gestorben ist. Denn Tumoren wuchern meist in weichem Körpergewebe, das nach dem Tod rasch zerfällt. Nur wenn das Skelett betroffen ist, lässt sich die Krankheit nach so langer Zeit noch erkennen. Dazu muss der Krebs üblicherweise in die Knochen gestreut, also Knochenmetastasen gebildet haben, die sichtbare Schäden im Gebein hinterlassen. Wissenschaftler versuchen schon seit Langem abzuschätzen, wie häufig Tumorleiden früher auftraten, indem sie alte Skelette auf entsprechende Defekte hin untersuchen . In der Regel inspizieren sie die Knochen hierfür von außen. Laut solchen Analysen kamen Krebserkrankungen bei rund einem Prozent der mittelalterlichen Bevölkerung vor.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/viel-mehr-krebskran...-als-gedacht/1870546
acsjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cncr.33615
Viel mehr Krebskranke im Mittelalter als gedacht
von
Frank Schubert
06.05.2021
Bisherigen Schätzungen zufolge hatte im Mittelalter etwa einer von 100 Menschen Krebs. Tatsächlich könnten es 10- bis 15-mal so viele gewesen sein.
Bisherigen Schätzungen zufolge hatte im Mittelalter etwa einer von 100 Menschen Krebs. Tatsächlich könnten es 10- bis 15-mal so viele gewesen sein.
Im Mittelalter litten deutlich mehr Menschen an Krebs als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher um den Archäologen Piers Mitchell von der University of Cambridge. Die Wissenschaftler haben Skelette von mittelalterlichen Friedhöfen auf Anzeichen von Tumoren untersucht. Aus der ermittelten Fallzahl leiteten sie ab, wie verbreitet Krebserkrankungen damals waren. Die Forscher berichten darüber in der Fachzeitschrift »Cancer« .
Eine Krebsdiagnose ist schwierig, wenn der Patient vor Jahrhunderten gestorben ist. Denn Tumoren wuchern meist in weichem Körpergewebe, das nach dem Tod rasch zerfällt. Nur wenn das Skelett betroffen ist, lässt sich die Krankheit nach so langer Zeit noch erkennen. Dazu muss der Krebs üblicherweise in die Knochen gestreut, also Knochenmetastasen gebildet haben, die sichtbare Schäden im Gebein hinterlassen. Wissenschaftler versuchen schon seit Langem abzuschätzen, wie häufig Tumorleiden früher auftraten, indem sie alte Skelette auf entsprechende Defekte hin untersuchen . In der Regel inspizieren sie die Knochen hierfür von außen. Laut solchen Analysen kamen Krebserkrankungen bei rund einem Prozent der mittelalterlichen Bevölkerung vor.
Weiteres:
www.spektrum.de/news/viel-mehr-krebskran...-als-gedacht/1870546
acsjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cncr.33615
Letzte Änderung: 07 Mai 2021 11:26 von Jupiterl.
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- Ariadne
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08 Mai 2021 23:17 #2
von Ariadne
Ariadne antwortete auf Viel mehr Krebskranke im Mittelalter als gedacht
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