Albanien, Plünderung versunkener Schätze vor der Küste

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06 Jan 2019 22:48 #1 von Ariadne
Private Taucher plündern versunkene Schätze vor der Küste Albaniens
Plünderer haben bei Schiffswracks leichtes Spiel. Lange waren Albaniens Küstengewässer kaum erforscht – nun sind sie ein Hotspot für Schatzsucher auf der Jagd nach versunkenen Schiffen. Unter kommunistischer Herrschaft war die 450 Kilometer lange Küste nur Archäologen und Soldaten zugänglich. Doch heute stehen die Gewässer jedem offen, eine Überwachung kann der arme Balkanstaat kaum finanzieren. Davon werden neben Archäologen auch Plünderer angelockt, die ihre Funde auf dem Kunst- und Metallmarkt lukrativ verhökern. Der albanische Archäologe und Kunsthistoriker Neritan Ceka erinnert sich an seine Tauchgänge Anfang der 1980er Jahre: "Ich sah außergewöhnlichen Reichtum, Amphoren, Keramik, archäologische Objekte." Barbarische Plündereien Doch dann hätten europäische und albanische Tauchteams begonnen, "auf barbarische Art zu plündern", berichtet Ceka. "Ein Großteil dieser Schätze, in einer Tiefe von 20 bis 30 Metern leicht zugänglich ohne spezielle Ausrüstung, ist heute fast vollständig und spurlos verschwunden."

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derstandard.at/2000095064570/Private-Tau...der-Kueste-Albaniens
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