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New Mexiko, Die Eisschürfer von El Malpais
- Ariadne
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19 Nov 2020 23:22 #1
von Ariadne
New Mexiko, Die Eisschürfer von El Malpais wurde erstellt von Ariadne
Die Eisschürfer von El Malpais
Immer wenn die Ureinwohner New Mexicos Trockenzeiten durchstehen mussten, stiegen sie in Lavahöhlen hinab, um dort Eiswasser zu ernten. Mit Hilfe einer einfachen Methode.
Die Ureinwohner im Westen des US-Bundesstaats New Mexico hatten ein probates Mittel gefunden, um in harschen Trockenzeiten an Wasser zu kommen: Sie stiegen in Lavahöhlen hinab, in denen sich Eismassen gebildet hatten, legten Feuer und sammelten das Schmelzwasser. Das ergaben Untersuchungen von Forschern um Bogdan Onac von der University of South Florida in einer Höhle im US-Schutzgebiet El Malpais National Monument. Wie die Geologen im Fachblatt »Scientific Reports« schreiben, datieren die Spuren von Feuern in jene Zeiten, als in der Region kaum Niederschläge fielen.
Onac und sein Team untersuchten auf rund 2270 Meter über dem Meeresspiegel eine Lavahöhle (»Höhle 29«) in der Region. In dem rund 117 Meter langen Gang, der zirka 14 Meter tief in Basaltgestein hinabführt, entnahmen sie einen Bohrkern aus einem massiven Eisblock. Dass sich in der Höhle überhaupt Eis bilden kann, hängt mit deren Form zusammen: Über den einzigen Zugang dringt im Winter kalte Luft in den unterirdischen Raum, fällt zu Boden und verdrängt die warme Luft. Im Sommer wärmt sich nur der Höhleneingang unter freiem Himmel auf, die kühle Luft verbleibt im Inneren und lässt Regen- und Sickerwasser gefrieren.
Mehr unter:
www.spektrum.de/news/die-eisschuerfer-vo...Zens-WM3zxJNYZpfwflw
Immer wenn die Ureinwohner New Mexicos Trockenzeiten durchstehen mussten, stiegen sie in Lavahöhlen hinab, um dort Eiswasser zu ernten. Mit Hilfe einer einfachen Methode.
Die Ureinwohner im Westen des US-Bundesstaats New Mexico hatten ein probates Mittel gefunden, um in harschen Trockenzeiten an Wasser zu kommen: Sie stiegen in Lavahöhlen hinab, in denen sich Eismassen gebildet hatten, legten Feuer und sammelten das Schmelzwasser. Das ergaben Untersuchungen von Forschern um Bogdan Onac von der University of South Florida in einer Höhle im US-Schutzgebiet El Malpais National Monument. Wie die Geologen im Fachblatt »Scientific Reports« schreiben, datieren die Spuren von Feuern in jene Zeiten, als in der Region kaum Niederschläge fielen.
Onac und sein Team untersuchten auf rund 2270 Meter über dem Meeresspiegel eine Lavahöhle (»Höhle 29«) in der Region. In dem rund 117 Meter langen Gang, der zirka 14 Meter tief in Basaltgestein hinabführt, entnahmen sie einen Bohrkern aus einem massiven Eisblock. Dass sich in der Höhle überhaupt Eis bilden kann, hängt mit deren Form zusammen: Über den einzigen Zugang dringt im Winter kalte Luft in den unterirdischen Raum, fällt zu Boden und verdrängt die warme Luft. Im Sommer wärmt sich nur der Höhleneingang unter freiem Himmel auf, die kühle Luft verbleibt im Inneren und lässt Regen- und Sickerwasser gefrieren.
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www.spektrum.de/news/die-eisschuerfer-vo...Zens-WM3zxJNYZpfwflw
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