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Reich von Akkad: Dürre zerstörte den ersten Flächenstaat der Erde
- Jupiterl
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09 Jan 2019 13:55 #1
von Jupiterl
Es war ein Staat, wie ihn die Welt noch nicht kannte. Im Zweistromland von Euphrat und Tigris erstreckte sich vor etwa 4300 Jahren das Reich von Akkad, vom Süden des heutigen Iraks durch Syrien bis in den Südosten der Türkei. Gegründet wurde es von Sargon von Akkad, der eine Reihe von Stadtstaaten unter seiner Herrschaft vereint hatte.
Doch vor etwa 4200 Jahren wurden Städte und Siedlungen im Norden des Reiches plötzlich verlassen. Dies schließen Archäologen daraus, dass dort bei Ausgrabungen keine Töpferwaren und andere Gegenstände aus späterer Zeit gefunden wurden. Seit Längerem diskutieren Forscher darüber, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Untergang des Staates und gleichzeitigen Klimaveränderungen gibt.
Unterstützung für diese - nicht unumstrittene - These liefert nun die Studie eines Teams um Stacy Carolin von der Universität Oxford. Im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten die Wissenschaftler, dass zum Ende des Reiches von Akkad eine große Dürre geherrscht habe.
Weiteres:
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/reich...gehen-a-1246764.html
www.pnas.org/content/116/1/67.short?rss=1
Reich von Akkad: Dürre zerstörte den ersten Flächenstaat der Erde wurde erstellt von Jupiterl
Reich von Akkad
Dürre zerstörte den ersten Flächenstaat der Erde
Montag, 07.01.2019 14:34 Uhr
Der erste Flächenstaat der Menschheit in Mesopotamien brach vor rund 4200 Jahren abrupt zusammen. Seit Längerem suchen Forscher nach der Ursache. Deutliche Hinweise fand ein Team nun in einer Höhle im Nordiran.
Dürre zerstörte den ersten Flächenstaat der Erde
Montag, 07.01.2019 14:34 Uhr
Der erste Flächenstaat der Menschheit in Mesopotamien brach vor rund 4200 Jahren abrupt zusammen. Seit Längerem suchen Forscher nach der Ursache. Deutliche Hinweise fand ein Team nun in einer Höhle im Nordiran.
Es war ein Staat, wie ihn die Welt noch nicht kannte. Im Zweistromland von Euphrat und Tigris erstreckte sich vor etwa 4300 Jahren das Reich von Akkad, vom Süden des heutigen Iraks durch Syrien bis in den Südosten der Türkei. Gegründet wurde es von Sargon von Akkad, der eine Reihe von Stadtstaaten unter seiner Herrschaft vereint hatte.
Doch vor etwa 4200 Jahren wurden Städte und Siedlungen im Norden des Reiches plötzlich verlassen. Dies schließen Archäologen daraus, dass dort bei Ausgrabungen keine Töpferwaren und andere Gegenstände aus späterer Zeit gefunden wurden. Seit Längerem diskutieren Forscher darüber, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Untergang des Staates und gleichzeitigen Klimaveränderungen gibt.
Unterstützung für diese - nicht unumstrittene - These liefert nun die Studie eines Teams um Stacy Carolin von der Universität Oxford. Im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten die Wissenschaftler, dass zum Ende des Reiches von Akkad eine große Dürre geherrscht habe.
Weiteres:
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/reich...gehen-a-1246764.html
www.pnas.org/content/116/1/67.short?rss=1
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