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Die Gladiatorinnen Roms
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21 Nov 2019 00:22 #1
von Ariadne
Die Gladiatorinnen Roms wurde erstellt von Ariadne
Selten, aber tödlich: Die Gladiatorinnen Roms
Nicht nur Männer kämpfen in den Arenen der Antike, wie die Statue einer Gladiatorin zeigt.
Das geschwungene Instrument in der linken Hand der Frau wurde zunächst für einen Gegenstand zur Körperpflege gehalten. Vermutlich handelt es sich aber um eine Klingenwaffe.
Aus den Medien sind vor allem männliche Gladiatoren bekannt. Dass im Römischen Reich auch Frauen in Amphitheatern um Leben und Tod kämpften, ist vielen gar nicht bewusst. Kein Wunder, denn die Berichte und Hinweise auf derlei Spektakel sind rar – aber es gibt sie. Ein solches Beispiel kann man in einem Hamburger Museum in Form einer kleinen Statue bewundern.
Die Bronzestatue ist eine von zwei bisher bekannten Darstellungen eines weiblichen Gladiators, wie der Wissenschaftler Alfonso Manas von der spanischen Universität in Granada 2012 in einer Studie berichtete.
Das etwa 2.000 Jahre alte Kunstwerk, das im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg ausgestellt wird, zeigt eine barbusige Frau in einem Lendenschurz, die ein sichelartiges Objekt in der linken Hand hält.
Manas glaubt, dass es sich dabei um eine Sica handelt. Der kurze, geschwungene Dolch wurde unter anderem von Gladiatoren des Typus Thraex benutzt. Sie zeichneten sich durch ihre schwere Bewaffnung aus und trugen für gewöhnlich gefiederte Helme, kleine Schilde und Beinschützer aus Metall. Ihr Rücken war hingegen ungeschützt und daher wahrscheinlich ein beliebtes Ziel für eine Sica.
Zuvor hatten Forscher das geschwungene Instrument für ein Strigilis gehalten, das zur Körperpflege diente.
Manas zufolge stützt die Körperhaltung der Frau diese These jedoch nicht.
Mehr unter:
www.nationalgeographic.de/geschichte-und...iiygwr8PCjvE30NRCgOk
Nicht nur Männer kämpfen in den Arenen der Antike, wie die Statue einer Gladiatorin zeigt.
Das geschwungene Instrument in der linken Hand der Frau wurde zunächst für einen Gegenstand zur Körperpflege gehalten. Vermutlich handelt es sich aber um eine Klingenwaffe.
Aus den Medien sind vor allem männliche Gladiatoren bekannt. Dass im Römischen Reich auch Frauen in Amphitheatern um Leben und Tod kämpften, ist vielen gar nicht bewusst. Kein Wunder, denn die Berichte und Hinweise auf derlei Spektakel sind rar – aber es gibt sie. Ein solches Beispiel kann man in einem Hamburger Museum in Form einer kleinen Statue bewundern.
Die Bronzestatue ist eine von zwei bisher bekannten Darstellungen eines weiblichen Gladiators, wie der Wissenschaftler Alfonso Manas von der spanischen Universität in Granada 2012 in einer Studie berichtete.
Das etwa 2.000 Jahre alte Kunstwerk, das im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg ausgestellt wird, zeigt eine barbusige Frau in einem Lendenschurz, die ein sichelartiges Objekt in der linken Hand hält.
Manas glaubt, dass es sich dabei um eine Sica handelt. Der kurze, geschwungene Dolch wurde unter anderem von Gladiatoren des Typus Thraex benutzt. Sie zeichneten sich durch ihre schwere Bewaffnung aus und trugen für gewöhnlich gefiederte Helme, kleine Schilde und Beinschützer aus Metall. Ihr Rücken war hingegen ungeschützt und daher wahrscheinlich ein beliebtes Ziel für eine Sica.
Zuvor hatten Forscher das geschwungene Instrument für ein Strigilis gehalten, das zur Körperpflege diente.
Manas zufolge stützt die Körperhaltung der Frau diese These jedoch nicht.
Mehr unter:
www.nationalgeographic.de/geschichte-und...iiygwr8PCjvE30NRCgOk
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