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- Illegal ausgegraben: Genf gab archäologische Güter an Italien zurück
Illegal ausgegraben: Genf gab archäologische Güter an Italien zurück
- Jupiterl
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14 Jan 2016 20:19 #1
von Jupiterl
Genf – Rund 45 Kisten voll mit archäologischen Gütern, die aus illegalen Grabungen stammen dürften, haben am Donnerstag den Kanton Genf verlassen und sind den italienischen Behörden übergeben worden. Sie waren 15 Jahren lang in den Genfer Zolllagern deponiert.
Die Rückführung geht auf ein internationales Rechtshilfegesuch zurück, wie die Genfer Staatsanwaltschaft mitteilte. Die italienischen Behörden hatten die Schweiz im März 2014 kontaktiert, weil sie die archäologischen Fundstücke in den Zolllagern vermuteten.
Bei einer Hausdurchsuchung der Staatsanwaltschaft wurden zwei außergewöhnliche Sarkophage aus Terrakotta im etruskischen Stil gefunden. Der eine stellte eine liegende Frau dar, der andere einen liegenden Mann
Weiteres:
derstandard.at/2000029076388/Illegal-ausgegraben-Genf-gab-archaeologische-Gueter-an-Italien-zurueck
Toll! Sitzen die Schweizer 15 Jahre lang auf fast 50 Kisten kulturgut. Was sie sich wohl gedacht haben? So wie die "vergessenen" Konten aus WK2?
Illegal ausgegraben: Genf gab archäologische Güter an Italien zurück wurde erstellt von Jupiterl
Illegal ausgegraben: Genf gab archäologische Güter an Italien zurück
14. Jänner 2016, 17:01
Rund 45 Kisten mit antiken Artefakten lagerten seit 15 Jahren beim Zoll.
14. Jänner 2016, 17:01
Rund 45 Kisten mit antiken Artefakten lagerten seit 15 Jahren beim Zoll.
Genf – Rund 45 Kisten voll mit archäologischen Gütern, die aus illegalen Grabungen stammen dürften, haben am Donnerstag den Kanton Genf verlassen und sind den italienischen Behörden übergeben worden. Sie waren 15 Jahren lang in den Genfer Zolllagern deponiert.
Die Rückführung geht auf ein internationales Rechtshilfegesuch zurück, wie die Genfer Staatsanwaltschaft mitteilte. Die italienischen Behörden hatten die Schweiz im März 2014 kontaktiert, weil sie die archäologischen Fundstücke in den Zolllagern vermuteten.
Bei einer Hausdurchsuchung der Staatsanwaltschaft wurden zwei außergewöhnliche Sarkophage aus Terrakotta im etruskischen Stil gefunden. Der eine stellte eine liegende Frau dar, der andere einen liegenden Mann
Weiteres:
derstandard.at/2000029076388/Illegal-ausgegraben-Genf-gab-archaeologische-Gueter-an-Italien-zurueck
Toll! Sitzen die Schweizer 15 Jahre lang auf fast 50 Kisten kulturgut. Was sie sich wohl gedacht haben? So wie die "vergessenen" Konten aus WK2?
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- Jupiterl
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23 Mär 2016 06:47 #2
von Jupiterl
Rom/Genf – Funde aus der etruskischen Zeit und aus der römischen Antike, die im Zollfreihafen von Genf beschlagnahmt wurden, sind am Dienstag in Rom an Italiens Denkmalschutz zurückgegeben worden. Die antiken Artefakte sollen restauriert und ausgestellt werden.
Aus Genf trafen zwei etruskische Sarkophage und 45 Kisten ein, gefüllt mit Antiquitäten, Vasen und Büsten aus dem Zeitalter zwischen dem siebenten und dem zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, die aus Süditalien und dem Großraum von Rom stammen.
Hehlern auf der Spur
Auf neun Millionen Euro bezifferte der italienische Kulturminister Dario Franceschini bei einer Pressekonferenz in Anwesenheit des Schweizer Botschafter Giancarlo Kessler die Etruskerfunde, deren Herkunft auf illegale Ausgrabungen zurückgeht. Die Funde, die jahrelang im Zollfreilager Genf versteckt waren, wurden von der römischen Staatsanwaltschaft eher zufällig entdeckt.
Die Ermittlungen kreisten um den Briten Robin Symes, der jahrelang als erfolgreichster Händler archäologischer Funde in London galt und Kontakte zu vielen Hehlern gehabt haben soll. Nachdem er in England mit der Justiz in Schwierigkeiten geraten war, hatte er seine Gesellschaften in die Schweiz verlegt. In seiner Villa wurden Dokumente und wichtige Informationen über archäologische Artefakte aus Italien entdeckt. Als Basis für den Handel diente der Freihafen Genf, berichteten die Carabinieri.
Weiteres:
derstandard.at/2000033465263/Italien-erhaelt-ausgeschmuggelte-Funde-aus-Etrusker-und-Roemerzeit-zurueck
Jupiterl antwortete auf Illegal ausgegraben: Genf gab archäologische Güter an Italien zurück
Italien erhält ausgeschmuggelte Funde aus Etrusker- und Römerzeit zurück
22. März 2016, 18:10
Antike Artefakte im Wert von neun Millionen Euro sollen restauriert und ausgestellt werden
22. März 2016, 18:10
Antike Artefakte im Wert von neun Millionen Euro sollen restauriert und ausgestellt werden
Rom/Genf – Funde aus der etruskischen Zeit und aus der römischen Antike, die im Zollfreihafen von Genf beschlagnahmt wurden, sind am Dienstag in Rom an Italiens Denkmalschutz zurückgegeben worden. Die antiken Artefakte sollen restauriert und ausgestellt werden.
Aus Genf trafen zwei etruskische Sarkophage und 45 Kisten ein, gefüllt mit Antiquitäten, Vasen und Büsten aus dem Zeitalter zwischen dem siebenten und dem zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, die aus Süditalien und dem Großraum von Rom stammen.
Hehlern auf der Spur
Auf neun Millionen Euro bezifferte der italienische Kulturminister Dario Franceschini bei einer Pressekonferenz in Anwesenheit des Schweizer Botschafter Giancarlo Kessler die Etruskerfunde, deren Herkunft auf illegale Ausgrabungen zurückgeht. Die Funde, die jahrelang im Zollfreilager Genf versteckt waren, wurden von der römischen Staatsanwaltschaft eher zufällig entdeckt.
Die Ermittlungen kreisten um den Briten Robin Symes, der jahrelang als erfolgreichster Händler archäologischer Funde in London galt und Kontakte zu vielen Hehlern gehabt haben soll. Nachdem er in England mit der Justiz in Schwierigkeiten geraten war, hatte er seine Gesellschaften in die Schweiz verlegt. In seiner Villa wurden Dokumente und wichtige Informationen über archäologische Artefakte aus Italien entdeckt. Als Basis für den Handel diente der Freihafen Genf, berichteten die Carabinieri.
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derstandard.at/2000033465263/Italien-erhaelt-ausgeschmuggelte-Funde-aus-Etrusker-und-Roemerzeit-zurueck
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