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Göbekli Tepe
- Jupiterl
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02 Jul 2017 23:21 - 02 Jul 2017 23:23 #1
von Jupiterl
Berlin – In verschiedenen Regionen der Welt hat man bereits Anzeichen für sogenannte Schädelkulte gefunden: Also menschliche Gemeinschaften, die Totenschädel in der einen oder anderen Form bearbeiteten oder verzierten, weil ihnen offenbar eine symbolische Bedeutung zugewiesen wurde.
Worum es dabei im Einzelnen ging, lässt sich im Nachhinein oft nicht rekonstruieren. Es könnten die Schädel von Vorfahren oder Angehörigen sein, die man verehrte. Es könnten aber auch die Überreste ehemaliger Feinde sein, deren Tötung man stolz zur Schau stellen wollte.
Neue Entdeckungen
Ein Forscherteam um Julia Gresky vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) meldet nun entsprechende Funde von einer Ausgrabungsstätte, an der man bisher noch keine Hinweise für einen Schädelkult entdeckt hatte. Göbekli Tepe ist eine Fundstätte aus dem Neolithikum im Südosten der Türkei und umfasst einen Hügel, der durch das Übereinanderliegen mehrerer Besiedlungssschichten entstanden ist. Die älteste reicht etwa 12.000 Jahre, also sogar noch vor die Jungsteinzeit zurück.
Dort fanden die deutschen Archäologen drei neolithische Schädelfragmente mit tiefen Einkerbungen entlang der Sagittalebene, die Kopf und Körper in eine linke und rechte Hälfte teilen würde. Ein Schädel wies außerdem ein Bohrloch sowie Spuren von rotem Ocker auf.
Weiteres:
derstandard.at/2000059959341/Spuren-eines-steinzeitlichen-Schaedelkults-in-der-Tuerkei
advances.sciencemag.org/content/3/6/e1700564
Göbekli Tepe wurde erstellt von Jupiterl
Spuren eines steinzeitlichen Schädelkults in der Türkei
2. Juli 2017, 19:02
Deutsche Forscher finden in Göbekli Tepe Schädelfragmente, die offenbar bearbeitet wurden
2. Juli 2017, 19:02
Deutsche Forscher finden in Göbekli Tepe Schädelfragmente, die offenbar bearbeitet wurden
Berlin – In verschiedenen Regionen der Welt hat man bereits Anzeichen für sogenannte Schädelkulte gefunden: Also menschliche Gemeinschaften, die Totenschädel in der einen oder anderen Form bearbeiteten oder verzierten, weil ihnen offenbar eine symbolische Bedeutung zugewiesen wurde.
Worum es dabei im Einzelnen ging, lässt sich im Nachhinein oft nicht rekonstruieren. Es könnten die Schädel von Vorfahren oder Angehörigen sein, die man verehrte. Es könnten aber auch die Überreste ehemaliger Feinde sein, deren Tötung man stolz zur Schau stellen wollte.
Neue Entdeckungen
Ein Forscherteam um Julia Gresky vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) meldet nun entsprechende Funde von einer Ausgrabungsstätte, an der man bisher noch keine Hinweise für einen Schädelkult entdeckt hatte. Göbekli Tepe ist eine Fundstätte aus dem Neolithikum im Südosten der Türkei und umfasst einen Hügel, der durch das Übereinanderliegen mehrerer Besiedlungssschichten entstanden ist. Die älteste reicht etwa 12.000 Jahre, also sogar noch vor die Jungsteinzeit zurück.
Dort fanden die deutschen Archäologen drei neolithische Schädelfragmente mit tiefen Einkerbungen entlang der Sagittalebene, die Kopf und Körper in eine linke und rechte Hälfte teilen würde. Ein Schädel wies außerdem ein Bohrloch sowie Spuren von rotem Ocker auf.
Weiteres:
derstandard.at/2000059959341/Spuren-eines-steinzeitlichen-Schaedelkults-in-der-Tuerkei
advances.sciencemag.org/content/3/6/e1700564
Letzte Änderung: 02 Jul 2017 23:23 von Jupiterl.
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- Ariadne
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14 Mai 2020 20:02 #2
von Ariadne
Ariadne antwortete auf Göbekli Tepe
Neues vom ältesten Tempel der Welt
14. Mai 2020
Schon Jäger und Sammler waren erstaunlich raffinierte Architekten, berichten Forscher: Sie haben in den Strukturen der 11.500 Jahre alten Kultanlage am Göbekli Tepe geometrische Muster identifiziert. Sie legen nahe, dass die steinzeitliche Monumentalanlage zumindest teilweise durch einen komplexen Entwurfsprozess entstanden ist. Bisher galt diese Art der Architekturplanung als eine Entwicklung der späteren bäuerlichen Kulturen, berichten Gil Haklay und Avi Gopher von der Universität Tel Aviv.
Quelle:
www.wissenschaft.de/geschichte-archaeolo...TZbOXkeT28CzFIk6sdMA
„Ein archäologisches Wunder“: Der älteste bekannte Tempel der Welt wurde bereits vor über 11.500 Jahren mithilfe der Geometrie konstruiert
Klemens Handke, 13 Mai 2020
Der 11.500 Jahre alte Göbekli Tepe in der Türkei ist der älteste bekannte Tempel der Menschheitsgeschichte.
Wissenschaftler der Universität von Tel Aviv fanden nun heraus, dass der Tempel mithilfe geometrischer Muster bei der Planung und beim Bau entstand.
Diese Art der Planung und Konstruktion war bisher bei Nomaden in der Jungsteinzeit unbekannt — man dachte, Geometrie sei erst dem sesshaften Menschen bekannt gewesen.
Quelle:
www.businessinsider.de/wissenschaft/ein-...RnKCGthsA8zwJIFPgtcA
14. Mai 2020
Schon Jäger und Sammler waren erstaunlich raffinierte Architekten, berichten Forscher: Sie haben in den Strukturen der 11.500 Jahre alten Kultanlage am Göbekli Tepe geometrische Muster identifiziert. Sie legen nahe, dass die steinzeitliche Monumentalanlage zumindest teilweise durch einen komplexen Entwurfsprozess entstanden ist. Bisher galt diese Art der Architekturplanung als eine Entwicklung der späteren bäuerlichen Kulturen, berichten Gil Haklay und Avi Gopher von der Universität Tel Aviv.
Quelle:
www.wissenschaft.de/geschichte-archaeolo...TZbOXkeT28CzFIk6sdMA
„Ein archäologisches Wunder“: Der älteste bekannte Tempel der Welt wurde bereits vor über 11.500 Jahren mithilfe der Geometrie konstruiert
Klemens Handke, 13 Mai 2020
Der 11.500 Jahre alte Göbekli Tepe in der Türkei ist der älteste bekannte Tempel der Menschheitsgeschichte.
Wissenschaftler der Universität von Tel Aviv fanden nun heraus, dass der Tempel mithilfe geometrischer Muster bei der Planung und beim Bau entstand.
Diese Art der Planung und Konstruktion war bisher bei Nomaden in der Jungsteinzeit unbekannt — man dachte, Geometrie sei erst dem sesshaften Menschen bekannt gewesen.
Quelle:
www.businessinsider.de/wissenschaft/ein-...RnKCGthsA8zwJIFPgtcA
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