Leopoldsberg/Wienerwald – Bombenkrater, oder archäologische Stätten?

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14 Dez 2020 22:15 #1 von Peter
Seit vielen Jahre wundere ich mich über die vielen Trichtermulden in und um Wien. Luftangriffe mit Bombenabwürfe im WK2 sind die allgemeine Annahme. Dann fand ich aber einige Trichtermulden in Landkarten von 1872 und 1905 an der gleichen Stelle eingezeichnet, wo sie heute in modernen Karten eingezeichnet sind. Das ist zumindest rätselhaft. Könnten einige Trichtermulden die Reste alter Wohnorte sein?

Für Bombenkrater spricht:
- Hinweise auf Bombenangriffe der Alliierten im Internet
- Trichtermulden oft in der Nähe von Schützengräben und Flakstellungen aus dem WK2

Beachtenswerte Hinweise, die für archäologische Fundorte sprechen könnten:
- einige Trichtermulden sind schon auf alten Karten (1872 und 1905) eingezeichnet
- die meisten Trichtermulden liegen in der Nähe von alten Quellen
- die Trichtermulden im Wienerwald liegen an den malerischsten Plätzen (Leopoldsberg, Simonsberg/Schützengräben, Jägerwiese, Michaelerberg, Schwarzenbergpark, udgl.) und an strategisch wichtigen Stellen
- keltische Grubenhäuser wurden früher auf einfache Art unterkellert

Wie kann man Bombentrichter von den Resten keltischer Grubenhäuser unterscheiden?

Für neugierige: in den Bergfex Karten sind hunderte Trichtermulden eingezeichnet. Im Bereich Wien (bis zur Landesgrenze) sind bei Bergfex – Karte – Basemap – größte Vergrößerung alle Positionen sehr genau eingezeichnet. Außerhalb der Wiener Landesgrenze muss man schon etwas genauer suchen. Die Positionen der Trichtermulden sind zu erkennen bei Bergfex – Karte – bergfex OSM – größte Vergrößerung.

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